St. Magnus Altingen

 

Die katholische Kirche Sankt Magnus aus dem 12./13. Jahrhundert wurde im 14. Jahrhundert spätgotisch umgebaut. Im Kern handelt es sich aber um eine frühere romanische Wehrkirche, erkenntlich ist dies auch am ummauerten, burgartigen Kirchhof.

 

Im unteren Teil des hochgotischen Chorturms kann man Schießscharten sehen, der Turm hat auch schöne Maßwerkfenster. Im Jahr 1954 sind im Innenraum der Kirche spätgotische Malereien entdeckt worden.

 

Die Darstellungen sind zwar nicht gut erhalten, sie vermitteln aber immer noch den Eindruck einer geschlossenen Chorausmalung. An der Nordwand sind Szenen aus dem Marienleben zu erkennen. Etwas deutlicher sind die Darstellungen an der Ostwand: Goldene Pforte, Geburt der Maria, Verkündigung, Heimsuchung, Geburt Christi, Anbetung und unten rechts das Abendmahl. Im Kreuzgratgewölbe sind die vier Evangelisten mit den vier Kirchenvätern zu sehen.

 

Beachtenswert ist der gemalte Kassettenfries der inneren und äußeren Triumphbogenwand (Zugang zum Chor) sowie in der Laibung ein Gastmahl des Herodes mit dem Martyrium des Täufers (Quelle: kirchen-online.org).

 

Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Kirchenführer St. Magnus von Veronika von Dobrogoiski.

 

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Kirchenglocken Altingen